Die Neue Sachlichkeit war eine Kunstbewegung, die in den 1920er Jahren in Deutschland entstand. Sie war eine Reaktion auf die Verwirrung und Zerrüttung, die nach dem Ersten Weltkrieg herrschte. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit strebten nach einer genauen und nüchternen Darstellung der Realität.
Die Kunstwerke der Neuen Sachlichkeit zeichneten sich durch klare Linien, präzise Details und eine distanzierte Darstellung aus. Die Künstler konzentrierten sich oft auf Alltagsszenen, Porträts und Landschaften, um die sozialen und politischen Bedingungen ihrer Zeit widerzuspiegeln.
Zu den bekanntesten Künstlern der Neuen Sachlichkeit gehören Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann und Christian Schad. Diese Künstler verurteilten oft die Korruption, Gewalt und soziale Ungleichheit, die in der Weimarer Republik herrschten.
Die Neue Sachlichkeit hatte auch Einfluss auf andere Kunstformen wie Literatur und Fotografie. Insgesamt war die Bewegung eine wichtige Phase in der deutschen Kunstgeschichte und prägte das künstlerische Schaffen der 1920er Jahre nachhaltig.
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